dogfood September 2004 [4]

Donnerstag, 30. September 2004

[19h28] BlogBlog — Hmmm. Blogigo schriebt gerade in einer Mail User an und weist sie auf eine Umstellung der Blogigo-Blog-Software hin („neues Anzeigesystem“). In der eMail heißt es „Der HTML-Code ist ab sofort kompatibel zum Weblog-System WordPress“ Abgesehen von den semantischen Feinheiten wie man HTML-Code „WordPress-kompatibel“ machen kann, wenn WordPress mit PHP arbeitet: deutet Blogigo damit etwas an, dass sie auf WordPress umstellen, oder wie will man „Kompatibilität“ erzeugen? Am Wochenende werden wir schlauer sein, ob dann auch ein blogbar-Artikel für abfällt.
[17h42] Software — Sheeesh. Heute nachmittag BBEdit 8-Upgrade gekauft und schon veraltet: seit 17h03 gibt es eine Update auf BBEdit 8.02 weil im 8.01-Update sich wohl ein FTP-Bug reingeschmuggelt hat. Bare Bones benötigte damit, wenn ich es richtig gesehen habe, 29h von der ersten Fehlermeldung in den Mailinglisten bis zum fertigen Update, was durchaus „responsive“ genannt werden darf.
Laut Release Notes wurde für 8.02 wirklich nur der eine Bug gefixt.
[16h18] Und wäre nicht der Newsletter gewesen, der Release von „Railroad Tycoon 3“ als Mac-Version wäre völlig unbemerkt an mir vorbeigezogen. Lobpreiset meinen Spiele-Dealer MacGames UK, der das Spiel 20 Minuten nach Eintreffen der bestellung bereits auf den Weg schickte!
MacGames UK die zu empfehlende Adresse für alle diejenigen die wie ich, eine Aversion gegen die eingedeutschten Mac-Versionen haben, die 1/ später als die englischen Pendants erscheinen, 2/ nicht immer elegant in der Lokalisierung ausfallen, 3/ häufig nicht kompatibel zu den Patches und Erweiterungspacks sind. D.h. entweder man muss ein paar Monate auf lokalisierte Patches warten oder sitzt völlig auf dem Trockenen, weil der deutsche Lokalisierer kein Geschäft mehr sieht.
[16h02] Communication Breakdown — Nach dem ich in den letzten zwei Monaten jeweils knapp 70 Euro mehr als gewöhnlich an Telefonkosten zahlen musste, habe ich in diesem Monate aufgehört meine Büronummer in Abwesenheit aufs Handy umzuleiten. Knapp 90% der aufgelaufenen Anrufe waren nicht-beruflicher Natur: Mac-Support und Marktforschungsunternehmen. Dit musste dann och nicht sein.
Und seit ich mich zu Hause weigere bei Telefonaten mit ausgeschalteter Rufnummeranzeige ans Telefon zu gehen, ist zu Hause endgültig Ruhe.
[11h13] Re: Karstadt. Als ich am Montag das Interview von Middelhoff im SPIEGEL las, wurde mir speiübel. Middelhoff hat den Kahlschlag der nun bei Karstadt veranstaltet wird, mitkonzipiert.
Middelhoffs argumentativer Startpunkt für den Kahlschlag, war eine Zahl mit der er den Unterschied zwischen der kleinsten und der größten Karstadt-Filliale verglich. Sinngemäß: das größte Karstadt-Haus, das KDW, ist 37mal so groß wie das kleinste Karstadt-Haus, während die Konkurrenz wie Walmart nur eine Spanne um den Faktor 2 besitzt („doppelt so groß“).
Aus diesem Fakt entwickelte Middlehoff im Interview die Gründe für die Misere von Karstadt. Der SPIEGEL hat es, ohne weiteres Nachhaken wortlos gefressen und die Medien und Analysten plapperten es z.B. im Deutschlandfunk nach. So is' Diskurs 2004: wir basteln die Fakten und Prämissen selbst und können dann fröhlich Konzepte und ähnliches drauffußen.
Der Fall „Karstadt“ zeigt wie sehr die „Wirtschaftskapitäne“ sich inzwischen von der normalen Bevölkerung entfremdet haben. Der Versuch Karstadt mit Starbucks ein jüngeres Image zu geben, war natürlich zum Scheitern verurteilt, weil man nur in eine Karstadt-Filliale reingehen musste um dieses Image zerstören zu lassen. Die Verkäuferinnen und Kassiererinnen waren durchweg eher älteren Datums und strahlten etwas Beamtenmäßiges aus. Das ist wohlgemerkt kein Vorwurf, sondern eine Feststellung und darüberhinaus auch ein Unterscheidungsmerkmal das Karstadt von anderen Sparten des Einzelhandels unterschied. Genau diese Truschigkeit fand ich angenehm.
Im Deutschlandfunk schwafelte ein Analyst von der Notwendigkeit, dass Karstadt zu seiner „Beratungskompetenz“ zurückkehrt. Come on: wieviele der hier Anwesenden haben sich zuletzt beim Kauf von Handtüchern, Geschirr, CD-Rohlingen, Druckpapier oder Konfekt bei Karstadt beraten lassen? Wer traut der Karstadt-Beratungskompetenz in der Computer- oder Hifi-Abteilung?
Der vermeidliche Nachteil von Karstadt, eine große Bandbreite an Filialgrößen zu besitzen, ist in Wirklichkeit Karstadt Vorteil: man ist überall präsent, im Gegensatz zu Wal Mart, von denen mir in Hamburg spontan nur zwei Filialen einfallen, wovon nur eine für mich wirklich erreichbar ist.
Der Wunsch der hinter das Einbringen des Maßstabes „Filialgröße“ steckt, Vereinfachung der Strukturen, ist einer der vorherrschenden Grundzüge der aktuellen Wirtschaft und darüberhinaus auch einer der am meisten angefeindetsten Charakterzüge der Globalisierung. Bei der Globalisierung wird häufig der zweite Teilsatz vergessen: „Think globally, act locally“. Middelhoffs Streben nach nahezu einheitlicher Filialgröße ist genau das Gegenteil was die Wirtschaftsgrößen von Angestellten einfordern: Flexibilität.
Ein hanebüchenes Beispiel für die Idiotie per Sense den Schnitt bei Karstadt anzusetzen, erwähnt Jimmiz: Karstadt Eppendorf. Ein altes, eingeführtes Haus, dass bereits so lange existiert, wie ich denken kann, also minimum seit 1970. Darüberhinaus auch ein gut besuchtes Haus, bei dem der Besucher aber deutlich merkt, wann Umstrukturierungen in der Angebotspalette klappen, und wann nicht. So war z.B. die Hereinnahme der Computer- und Heimwerker-Abteilung vom Nebenhaus ins Haupthaus ein ziemlicher Schuß in den Ofen. Die Lebensmittelabteilung verlor über die Zeit den Schwung zu ihrer Startphase, weil das Angebot „normaler“ wurde und sich nicht mehr von den SPAR-Märkten im Umfeld unterschied.
Die Probleme die die deutsche Wirtschaft hat, läßt sich eben nicht nur an den Lohnkosten, Steuern oder Angestellten festmachen, sondern auch an den Köpfen der deutschen Wirtschaft. Die Böcke die dort geschossen werden, die mitunter auch von Anfang an für alle sichtbar sind (Toll Collect, Hartz IV Software), bedürfen auch mal einer kritischen Diskussion innerhalb der Wirtschaft. Doch dazu hört man von den Henkels, Späths, Schremps arg wenig.
Zu Karstadt mehr bei girl.
[09h40] Hehe. Ze revenge of ze Steuerzahler: meine Steuerberaterin meinte eben frohlockend, dass ich eine vierstellige Summe zurückbekommen würde.
[09h02] Grandioser Sonnenuntergang den ich intellektuell aber nicht nachvollziehen konnte. Man beachte das obige Bild. Es scheint zwei Lichtquellen zu geben: die Sonne oberhalb der Wolkenschicht in weißem Licht und eine Sonne am Horizont, die die Wolken „von unten“ gelblich illuminiert. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich gesagt, dass der Hafen gerade abgefackelt wurde.

Mittwoch, 29. September 2004

[12h53] Software — Na, das sieht aber nach einer weiteren coolen MacOS X-Software aus: Growl ist eine Software die nichts anderes macht, als in bestimmten Momenten halbtransparente Nachrichten in MacOS X einzublenden. Dabei kann Growl per PlugIns und AppleScript von anderen Programmen wie iTunes, Mail, PulpFiction, Ecto, Adium und Konsorten angesprochen werden. (Via NSLog())
[11h25]Animal Crossing“ nimmt bedrohliche Ausmaße an, zumal mein GameCube bei meiner Freundin steht. Ich spielte so am Freitag abend vor mich hin, noch den verächtlichen Blick der Freundin im Rücken spürend.
Ich ging dann am Samstag vormittag zu mir nach Hause, um Wohnung und Rechner auf Vordermann zu bringen und mich dem TV-Sport hinzugeben, als mich am Nachmittag der Anruf der Freundin ereilte. Sie wäre ja zu nix gekommen, sie wäre die ganze Zeit vor dem GameCube gesessen.
Die bittere Konsequenz für mich am Samstag und an den Folgetagen: wann immer ich spielen wollte, die Birnenbäume waren abgeerntet und die Strände von Muscheln leergeräumt. Dafür Liebesbriefe und Geschenke im Briefkasten.
Inzwischen werden im Laufe des Tages minutenlange Verhandlungen durchgeführt, wer als erstes am Tag den GameCube anschmeißen darf, um den Laden leerzukaufen („ich habe dir noch die schicke Rosen-Tapete übrig gelassen“) und Muscheln und Birnen zu verhökern. Gestern morgen, ich hatte vor meinem Termin bei der Steuerberaterin noch eine halbe Stunde Zeit, habe ich die System-Uhr des GameCubes um eine Stunde vorgestellt, um in die Ladenöffnungszeiten (ab 9h) reinzuspielen. Und was passierte: Nook, der Ladenbesitzer nahm einen Tag Urlaub, der Laden war zu und meine Wohnung voll mit gefangenen Insekten und Muscheln, die ich nicht loswerden konnte.
Dem Spiel kann hoch angerechnet werden, dass es trotz (oder wegen) seiner Simplizität sogar dem Videospiel eher abgeneigtere Personen süchtig macht.
Nicht nur das hat „Animal Crossing“ mit „The Sims“ gemein. Beide Spiele sind im weitesten Sinne eine Simulation von Alltag. An beiden Spielen läßt sich sehr schön der Unterschied zwischen japanischer und US-amerikanischer Spielkultur zeigen. Zu „The Sims 2“ ist ein ausführlicher Test bei Ars Technica erschienen.
So faszinierend „The Sims“ wegen seiner Details anfänglich war, beim Spielen wurde es mir schnell langweilig. Bei mir trat der gleiche Effekt auf, wie ihn Ben Kuchera auf Ars Technica beschreibt:
I tried the original Sims, and was initially intrigued but it quickly turned into a bathroom and shower simulator. I found myself checking the need to go to the bathroom a lot more often than playing the game, and it got old fast.
The Sims war mit all seinen Statistiken und Graphen eine sehr technokratische Umsetzung von „Alltag“. Je näher die Simulation an der Realität, desto besser. „The Sims 2“ scheint neben kosmetischen Veränderungen, nicht anders zu funktionieren, nur einige „Automatismen“ versuchen nun die langweiligen Passagen wie z.B. das permanente Pinkeln-Duschen-Essen-Schlafen per „Autopilot“ erträglicher zu machen.
Das Problem mit Spielen wie The Sims und prototypisch für westliche Spiele: sie versuchen nicht zu abstrahieren, sondern so dicht wie möglich an die „Realität“ ranzukommen. Um so stärker fallen aber dann die Passagen auf, in denen es ihnen nicht gelingt, z.B. in der eingeschränkten und klischeebelasteten Interaktion mit „Non-Player-Characters“. Dieser Bruch mit dem angestrebten „Realitäts-Paradigma“ sorgte bei mir immer für Verärgerung.
Da ziehen sich Spiele wie „Animal Crossing“ eleganter aus der Affäre. Durch Abstraktion und Simplifizierung, zwei Charakterzüge guter Spiele japanischer Machart, werden jegliche Limits und Abweichungen von der Realität als „gottgegeben“ oder gewollt hingenommen. Um so mehr freut man sich aber dann über die Details die es trotz der Simplifizierung ins Spiel geschafft haben.
Wahrscheinlich hat man mit beiden Spielen genauso viel Spaß. Wo aber „The Sims“ mit ingeniöser Schaffenskraft nach der Weltformel für Menschen strebt, gefällt mir „Animal Crossing“ wegen seiner Design-Leistungen (s.o.: Abstraktion und Simplifizierung) besser.

Montag, 27. September 2004

[13h20] Hooray! Hooray! Hooray! Gestern zwei Stunden, heute vier Stunden, doch nun ist der Moloch „Steuererklärung 2003“ pfannenfertig für meine Steuerberaterin morgen zerlegt worden. Und wenn ich nett bin, bringe ich morgen sogar unaufgefordert die Lohnsteuerkarte 2003 mit.

Samstag, 25. September 2004

[17h59] WebDev — Vielleicht als Reaktion auf den Aufbau eines Entwickler- und „Professional“-Netzwerks bei Movable Type, öffnet WordPress nun eine „Professional“-Mailingliste. Wie Matt Mullenweg in der wp-hackers-Mailingliste schreibt:
WordPress Professional is the name of a new mailing list I just set up for those providing and seeking professional services and consulting directly related to WordPress. It is a moderated list right now
[15h33] Software — BBEdit hat ein „Wartungsupdate“ erfahren. BBEdit 8.01 enthält Verbesserungen und Bug-Fixes, teilweise in den Mailinglisten angeregt. Liste der Veränderungen, wie immer, ausführlichst in den Release Notes.
[14h18] Games — „Animal Crossing“. Nun zu „Animal Crossing“, das ich gestern gekauft habe und gestern und heute insgesamt 2-3Stunden gespielt habe.
Es ist ein Spiel, bei dem die ganze Finesse japanischer Spieleentwickler spürbar wird. „Westlern“ gelingt es gute Spielmechanismen zu entwickeln. Aber wenn es was außergewöhnliches ist, dann meistens kopflastig oder unspielbar (wie die Molyneux-Spiele der letzten 5 Jahre) Aber diese spezielle Prise „human touch“ die den Spieler scheinbar in das Spiel miteinbezieht, die findet man nur in Japan.
Das Spielkonzept ist außergwöhnlich. In „Animal Crossing“ leitet der Spieler eine, nein, seine Figur durch ein kleine, wenige Planquadrate umfassende Welt. Man darf sich ein Haus aussuchen und muss das Haus durch kleine Botendienste abbezahlen. In der Gegend wohnen knapp zehn weiter Spielfiguren, mit denen man reden kann.
Das war's. Mehr nicht.
Es gibt kein eigentliches, festgeschriebenes Spielziel. Es ist ein „Sandbox“-Spiel ohne vorgeschriebene Level- oder Punktezahl. Das Spiel setzt voll und ganz auf den Sammel- (Gegenstände sammeln) und Expansions-Trieb (Haus vergrößern). Zu diesem Zwecke baut man Obst an, angelt Fische, fällt Bäume, sucht Fossilien, unternimmt Botendienste. Im Gegenzug bekommt man Objekte, Teppiche, Geld um das Haus zu erweitern, kann eigene Designs für Kleidungsstücke oder Gegenstände entwerfen.
Das ist als Spielhandlung eher esoterisch und nicht actionreich genug um einen vier Stunden langen Spieleabend auszufüllen. Das Spiel ist eher dazu gedacht, das man es mehrmals in der Woche mal eine halbe Stunde spielt. Alleine um zu sehen, wie sich die Spielewelt verändert hat, denn...
... und das ist die größte Errungenschaft von „Animal Crossing“: die Welt ist dynamisch. Die Spielzeit ist identisch mit der in dem GameCube eingestellten Echtzeit, momentan also Ende September, Samstag mittag. Die Spielewelt kennt Tag und Nacht, kennt Vollmond und kennt Jahreszeiten. Das geht soweit, dass der einzige Laden im Spiel nur zwischen 9 und 22h geöffnet hat... Zudem gibt es spezielle Tage. Am 23ten September war z.B. ein Sportfest, Ende Oktober wird Halloween gefeiert etc... Im Winter fällt Schnee. Wenn es regnet, sind die Flüsse besonders fischreich etc...
Nebn dem Gefühl mit einer eigenen Figur im Spiel zu agieren, besitzen diese dynamischen Veränderungen das größte Suchtpotential. Das Spiel ist derart mit liebevollen Details ausgestattet, dass man sich jeden Tag fragt, ob es heute neue Details gibt. Das Spiel besitzt z.B. als Mobiliar für das Haus, als Nintendo-Videospiele (NES) mit den Original-Spielen der Achtziger, so dass man in sein Haus gehen kann und Super Mario von damals spielen kann.
Das Spiel ist wahrscheinlich nur für eingefleischte Konsolenbesitzer, die längst aus der Erwartungshaltung raus sind, dass jedes Spiel Spektakel bringen muss. Gelegenheitsspieler werden sich mit Schaudern ob der „Langweile“ abwenden, um dann bei nächster Gelegenheit über brutale, effektheischerische Videospiele herzuziehen.
[13h21] Games — Gestern nachmittag bin ich losgezogen um das just gestern erschienene „Animal Crossing“ für den GameCube zu kaufen.
Check 1: Karstadt Sport&Spiel-Haus Mö. Die haben alles binnen der letzten 2-3 Wochen umgeräumt und zu meinem Erstaunen ist der Konsolen-Bereich nicht mehr gesondert abgetrennt und sehr viel kleiner geworden. Nicht minder zu meinem Erstaunen: der größte Bereich ist jetzt der von Nintendo, der durch Stellwände zumindest ein bißchen abgetrennt ist und innerhalb des Nintendo-Bereiches ist der Gameboy-Bereich auch noch mal größer als der GameCube Bereich. Playstation und X-Box müssen sich mit jeweils einem 4m langen Regal begnügen, Vorder- und Rückseite.
Die Schrumpfung hat mich erstaunt, man müsste mal nachsehen ob die „Erwachsenen-Konsolen“ PS2 und X-Box vielleicht ins Haupthaus ausgelagert wurden oder Karstadt sich da aus einem Markt zurückzieht. Animal Crossing: Fehlanzeige. Die Auswahl war mittelmäßig.
Check 2: Game Castle. Haben zwar weniger Platz als Karstadt, aber dafür wird jedes Spiel auch nur einmal an die Wand genagelt, so dass de-facto mehr Spiele erhältlich sind. Animal Crossing: Fehlanzeige, aber ansonsten ein breites Sortiment, auch von älteren Spielen.
Check 3: Saturn. Medialer Overkill. Von irgendwo aus der Etage wird deutscher Nutten-Techno reingehämmert, während alle drei Meter irgendwelche Konsole, inkl. N-Gage aufgestellt sind und die Jugend lautstark ihr sieben Wörter umfassendes Vokabular absondert („Ey, Digger!? Fresse!“).
Die Regale sind bar jeder Logik aufgestellt, immerhin liegt tonnenweise Animal Crossing aus. Die Auswahl ist aber ansonsten sehr spärlich, ältere Spiele sind kaum zu finden, es regiert der Mainstream. Selbst bei Karstadt dürfte man mehr Chancen haben Nicht-Chart-Ware zu finden.
Resultat: wer Auswahl braucht, geht zu Game Castle, wer es tagesaktuell braucht, geht zu Saturn.
Beim Stöbern gab es bei Karstadt eine Überraschung für mich: „A-Train 6“ für die Playstation II. Vom Erscheinen des Spiels wusste ich bis dato noch nix. Anscheinend ist es in Europa im Frühjahr erschienen. Ich habe in der MANIAC nachgesehen und nichts gefunden.
Ich habe „A-Train IV Networks“ für PC und Playstation. Ein außergewöhnliches Spiel. Die Gattungsbezeichnung „Zug-Simulation“ trifft es nicht. Es geht um den Wachstum einer Stadt. Der Spieler baut Bahnlinien um zum einen Resourcen in die Stadt zu bringen und so das Wachstum zu fördern und natürlich Menschen in die Stadt rein- und rauszubringen. Das Spiel stammt aus Japan, daher sind die Stadtstrukturen „Pendler-lastig“.
Der Spieler kann keine Züge steuern, sondern muß einen Fahrplan entwickeln, der Tag für Tag einen reibungslosen Transport von Mensch und Material und hinreichende Auslastung der Züge garantiert.
A-Train IV war die bislang schwerste „Städte-Simulation“ die ich gespielt habe. Zum einen wurde man mit seitenlangen Finanzreports totgeschlagen, zum anderen war es unheimlich schwer ein funktionierendes Gleichgewicht zu finden: funktionierenden Fahrplan, Beförderung von Ressourcen und gleichzeitig etwas Profit machen.
Von der Grafik war das Spiel damals (Anfang-Mitte Neunziger) sensationell, da es erstmals Tag-Nacht- und Jahreszeitenwechsel in einem Spiel realisierte und die Hochhäuserskyline (isometrische Ansicht) nächtens atenberaubend aussah. Die Playstation-Version hatte zudem damals einen zusätzlichen Anzeigemodus: man konnte eine Lok auswählen und aus der Egoperspektive in der Lok mitfahren, inkl. Abenddämmerung u.ä.
Was aber das Spiel abtörnend machte, war der fehlende „sandbox mode“, wie im Sandkasten einfach vor sich hinspielen, ohne auf Zeitbegrenzungen, Budget oder Punktezahlen zu achten. Wer nicht von der ersten Minute anfing an das Budget zu denken, war spätestens nach 15 Spielminuten pleite.
Zu „A-Train 6“: dabei handelt es sich wohl um ein PS2-Spiel des Jahres 2000, welches erst diesen Frühling nach Europa gekommen ist (offizielle Website). Hier gibt es eine ausführliche englische Review.
Demnach scheint sich am Spielprinzip nicht viel getan zu haben. Aus „A-Train IV“ ist die Möglichkeit billiger Zubringer zum Bahnhof via Buslinien weggefallen. Es gibt weiterhin keinerlei fortschrittliche Kontrollmöglichleiten über den Zugverkehr wie z.B. Signale. Alles hängt weiterhin von Zuggeschwindigkeit und Abfahrtszeiten ab. Die Verbesserungen zu „A4“ scheinen also eher optischer Natur zu sein.

Freitag, 24. September 2004

[11h58] Ich bin die letzten zwei Tage am frühen Abend mit der U-Bahn nach Hause gefahren. Sternschanze stiegen dabei zufällig an beiden Tagen drei Männer ein.
Der eine war durchschnittlich groß, Mittdreißiger, korpulent-stämmig, lange fettige blonde Haare, St.Pauli-Cap, College-Jacke, verschmitzes Gesicht, einen Beutel mit Kleingeld haltend. Den zweiten habe ich nur von hinten gesehen, etwas älter, graue Haare, etwas abgewarzte Gitarre in der Hand. Der Dritte war ein Schwarzer, Mittvierziger, weiße Bartstoppeln, Brille, Cap. Eine dunkelblaue, offene Regenjacke, darunter Anzug, Hemd, Krawatte. Ein freundliches Gesicht mit großen, breiten Lippen und einer etwas hervorstehenden Mundpartie, akzentuiert durch tiefe Falten die sich von den Nasenflügeln im großen Bogen um den Mund herum eingegraben haben, ohne den Mund selber zu berühren, was die Freundlichkeit nur noch stärker betonte.
Guten Abend, meine Damen und Herren, Showtime in der U-Bahn“ sagte der Blonde an beiden Tagen, nachdem er die Tür zugezogen hatte. Der Grauhaarige fing an auf der Gitarre irgendeinen bekannten Mid-Tempo-Popsong zu spielen, der Schwarze sang. Er sang gut, er nahm Tempo aus dem Lied raus und brachte etwas Gospeliges rein.
An dieser Stelle könnte man Schwarzhumoriges über die Baumwollfelder von Eimsbüttel oder Freund Fetthaar schreiben, aber der Schwarze zog mich schnell in seinen Bann.
Er war nirgendwo angelehnt, stand aufrecht im Türbereich da und hielt sich nur mit einer Hand fest. Seine Haltung hatte nichts streberhaftes oder beamtisch korrektes, sondern etwas brav-naives, wie ein Viertklässer beim Schulvorsingen. Er hatte unglaublich hängende Schultern, den rechten Arm am Körper, die Hand nach hinten gedreht. Er war fast regungslos während er sang. Nur die eng zusammenstehenden Füße wippten leger auf und ab und das Gesicht arbeitete. Nicht das komplette Gesicht, aber die Mundpartie. Und wie sie arbeitete! Der Unterkiefer schob sich vor und zurück, die Lippen öffnet sich teilweise schräg ohne dass es wie eine Gesichtslähmung rüberkam.
Es hatte etwas wunderbar naives, was von „ehrlicher Arbeit“. Nach dem Lied gab es, zum ersten Mal dass ich es in der U-Bahn erlebte, Applaus. Am liebsten hätte man die drei geknuddelt und mit nach Hause genommen.
Bei aller Sympathie und dem Schwelgen, im Nachhinein kam ich mir als Elendstourist vor, der von Idylle schwärmt, während es für die Drei ums Essen und Schlafen geht. Ich wünsche ihnen das beste, ehrlich.
[11h52] FreifreifreifreiFrei! Ein. Wochenende. Endlich. Ohne. Arbeiten. Zu. Müssen! Gestreckter Mittelfinger! Machen was man will. Von Freitach Nachmittag 17/18h bis Montach, 9 Uhr.
Ich, Freundin, Fernsehen, Rechner (man beachte die Reihenfolge!). Und, wenn die Götter des Konsums mir wohlgesonnen sind, vielleicht auch Gamecube. Heute soll Erstverkauftag von „Animal Crossing“ sein, ergo werden Game Castle, Karstadt und Saturn angelaufen.
Der ganze Tag besteht heute nur aus Vorfreude!

Mittwoch, 22. September 2004

[19h15] Teufel auch! Das nenne ich doch Timing! Den Arbeitstag mit einem „Hack“ beenden, der mittels InDesign und AppleScript mir eine Zeitersparnis von 60-80% gibt! Scripten rockt.
[15h14] Wie teuer ist mein Blog? — John Gruber hat Googles AdSense aus seinem Blog Daring Fireball gekickt und will nun selber Text-Ads verkaufen. Fünf Slots bietet er an. Pro Woche 200US$, den Monat 500US$. Hmm. Wenn das aufginge, wären das 2.500US$ pro Monat. Not bad, not bad.
[11h34] Aus der Abteilung „Einträge, die wir schon seit Tagen schreiben wollten“ — Am vorletzten Samstag ist mir aufgefallen, wie wenig ich „raus“ komme. „Raus“ wie in „raus aus Hamburg“. Meine natürliche Auslaufzone ist identisch mit den Grenzen des Hamburger Verkehrsverbundes. Und in diesem Sommer habe ich Buch-, EM- und Olympia-bedingt diese Grenzen weniger ausgelotet als im Vorsommer. Meine geliebte Strecke Wohltorf — Reinbek bin ich dieses Jahr nur einmal abgegangen.
Nachdem die Freundin also diesen Sommer an den Wochenenden eher darben musste, war es nur fair das ich einen Bundesliga-Spieltag springen liess, damit sie mich zu ihren Freunden fährt. Okay, es war immerhin ein Bundesliga-Spieltag, also von daher nicht wirklich fair, aber gut...
Und so ging es dann am Samstag, kurz nach Beginn der ersten Halbzeit auf der A7 runter gen niedersächsische Kapitale. Und das war auch ungewohnt. Ich saß in einem Auto und war auf der Autobahn. Ich weiß gar nicht mehr, wann es das letzte Mal war. Die einzigen „Fernstrecken“ im Auto fahre ich, wenn mein Onkel mich von Paris zu meinen Großeltern, 110km fährt. Und das meistens auf einer „Route National“, Stadtautobahn nicht mitgezählt, die französischen 130kmh zählen eh nicht.
Das Wetter wurde hinter den Elbbrücken immer schlechter. Im Radio berichtete der Reporter aus Wolfsburg von Sturzbächen die niedergehen würden, während sich Schalke ein Ei nach dem anderen einfing (damals noch unter Heynckes, ja sooo lange ist das her!). Der Schauer verwandelte sich in konstanten Regen und mit Betreten Niedersachsens dann endgültig in einen Wolkenbruch. Einige Autofahrer blieben unter Brücken auf der Standspur mit Warnblinkanlage stehen, auf dem Asphalt blieb das Wasser 2-5mm hoch liegen, vor meinem geistigen Augen liefen diverse Aquaplanning-Dreher aus der Formel-1 ab, die Freundin nahm Rücksicht auf meine Hände die sich längst in die Beifahrertür gekrallt hatten und meine weißen Lippen und bremste auf Tempo 60 ab. Sichtweite, und das ohne vorausspritzende LKW-Gischt, knappe 50m.
Ich war angespannt, aber meine weit aufgerissenen Augen hatten nicht wirklich mit Panik zu tun. Dass macht der Pahl immer so, wenn er im „recording mode“ ist und versucht alles an Sinneseindrücken zu erhaschen.
Als sich dann das Wetter nach 20-30Minuten normalisierte, wurde die Fahrt langweiliger, bei der Freundin sank die Toleranzsschwelle für Fußball-lastige Radiosender (wiewohl ich NDR2 und den Uwe-Bahn-Spacke nur ungern in einem Zusammenhang mit Fußball, geschweige denn „Fußball-lastig“ erwähne). Beim Durchzappen fand sich auf Höhe Walsrode plötzlich „Bremen Vier“ ein, einen Sender den ich einst, Ende der Achtziger so abgöttisch liebte wie jetzt FM4, bevor der Sender in diversen Reformen in seine Einzelteile zerlegt wurde. Nicht das erste Mal dass ich diesen Monat an Bremen Vier denken musste. Bin just vor 1-2 Wochen darüber gestolpert, dass der Mitbegründer, langjährige Programmchef (und Zerleger) und als „Dr. Nox“ bekannte DJ, Wolfgang Hagen, besser: Dr. phil habil Wolfgang Hagen, inzwischen Hauptabteilungsleiter beim DeutschlandRadio Kultur, formerly known as DeutschlandRadio Berlin, ist.
Und mit einem Mal fuhren wir von der Autobahn ab, in die Wedemark rein Die Sonne schien und irgendwie war alles grün. Der Sinneseindruck der sich bei mir auch zehn Tage später wieder einstellt: mit dem Auto permanent unter Bäumen fahren, ein helles grünes Blätterdach, das nur ab und zu Sonnenblitzer durchlässt. Kleine Dörfer mit alten Häusern und Zweifamilien-Häusern aus den Siebziger, Achtziger und Neunziger.
Ich fühlte mich binnen Sekunden plötzlich in „Neues aus Uhlenbusch“ reinversetzt, in eine Welt, die ich überhaupt nicht kannte. Ein norddeutsches Dorf. Bis dato kannte ich nur eine hessische Kleinstadt und französische Dörfer.
Wieder war ich völlig abwesend, „recording mode on“.
Und mit einem Mal stand ich vor der Tür der Eltern meiner Freundin und mich traf die Erkenntnis wie ein Schlag, dass ich gerade das erste Mal vor der Tür der Eltern meiner Freundin war, gleich die Tür aufgehen würde und ich dann auch das erste Mal vor den Eltern meiner Freundin sein würde, ohne Tür. Damned.
Händedruck, Wohnzimmer, Setzen. Ein typisches Eltern-Wohnzimmer, immer die latente Scheu vor Helligkeit und Sonne, stattdessen alles erdig-dunkel. Typische Eltern-Möbel. Als Gast versinkt man knietief in die kaum benützten Gäste-Sessel. Zum Glück wurde ich von jeder weiterer Kommunikation erstmal verschont, ich schwankte noch zwischen Lampenfieber, „recording mode“ und Kampf mit dem Sesselkissen.
Da gab es den üblichen Eltern-Smalltalk, die Interesse an den Tätigkeiten des Kindes zeigten, ohne wirklich diese Tätigkeiten zu verstehen, ein Phänomen was ich aufgrund der muttersprachlichen Schwierigkeiten bei meiner Mutter in noch schärfere Form gekannt habe.
Da gab es für mich das Faszinosum des „Dorf-Small-Talks“. Für den Großstädter ist es interessant zu sehen, wieviel Eigeninitiative im Dorf noch vorhanden ist. Da wartet man nicht bis das Bezirksamt mal beschließt, das Schlagloch vor der Tür zuzuschütten, sondern spricht mit dem Müller und dem Meier und der Müller bringt ein bißchen Schotter vorbei und der Meier sagt „Jo“ und gut is.
Als dann das Stichwort „Garten“ fiel, spürte ich, dass meine Zeit gekommen war, richtete mich auf und gab Laut. Nicht von ungefähr. Seit dem Palmengedöns bei mir zuhause, hat mein Interesse für Grünzeug zugenommen. Zudem haben meine französische Großeltern selber einst einen riesigen Obst- und Gemüsegarten besessen.
Ich wurde in aller gebotenen Ausführlichkeit durch den Garten geführt, bewunderte die riesigen Trauben-Ranken und den dreikammerigen Kompostenhaufen. Abschließen wurde ich in die Vorratskammer geführt, staubte diverse Marmeladen ab und mir wurde der Werder-Meisterschaftssekt 03/04 gezeigt, der selbst hier nicht über das Prädikat „Gesöff“ hinauskommt und weit hinter dem dorfeigenen edlen Tropfen bleiben soll.
Ich kann mir nicht helfen, es hatte etwas wohliges, in sich ruhendes, wie ich es von Besuchen bei meinen Großeltern kenne, fernab von Internetanschluß, Kabel und ähnliches.
Knapp anderthalb Stunden später fuhren wir wieder los, gen Hannover um bei Freunden zu abend zu essen. Mehr darüber, hey, ich muss ja schließlich auch wieder arbeiten, dann in einem anderen Eintrag.
[11h10] SoftwareThinkSecret berichtet von einer dräuenden Adobe CS 2.0-Version für Anfang 2005. Laut ThinkSecret wird dabei der Erscheinungstermin mehr vom Kalender als von neuen Features bestimmt. Zahlreiche Applikationen erhalten nur ein „.5“-Upgrade. Wenn man sich ansieht für was Adobe in letzter Zeit bereits einen vollen Versionssprung gemacht hat, scheinen die Änderungen diesmal noch nicht mal unter dem Begriff „minimal“ zu fallen. ThinkSecret konnte jedenfalls kein neues Feature benennen, außer das es größere Änderungen oder Ergänzungen für „Version Cue“ gibt. Gibt es irgendjemand da draussen, der schon praktische Erfahrungen mit Version Cue gesammelt hat?
Das Fiese an dieser Form der Upgrade-Politik (minimale Änderungen gegen hohe Upgrade-Kosten): natürlich könnte man als User sagen, dieses Upgrade mache ich nicht mit, ich lasse 1, 2, 3 Upgrades aus. Dumm nur, dass die Hersteller den Upgrade-Zyklus mitunter begrenzen. Bei Adobe ist dieses Gott sei Dank nicht der Fall, beim Director bin ich mit meiner Director-8-Version bei Macromedia inzwischen aus dem Upgrade-Zyklus herausgefallen und müsste zum Update mir wieder die Vollversionen kaufen. In Konsequenz muss ich alle Director-Projekte ablehnen, die nicht deutlich mehr als 2.000,— EUR einnehmen. Nach den eher schwachbrüstigen Upgrades auf Director 8.5 und Director MX dürfte es eine ganze Reihe von Leuten so wie mir gehen. Dass dem Marktanteil und damit der Zukunftssicherheit von Director nicht gut tut, kann man sich denken.
[10h35] ToysNintendo hat die Preise für Japan und USA für den Gameboy-Nachfolger „Nintendo DS“ bekanntgegeben, In Europa wird das Ding wohl bei roundabout 150,— EUR liegen.
Lesenswert die Bemerkungen auf Hinterding und bei Ars Technica. Hinterding zu Folge, und vom aggressiven Preis bestätigt, ist Nintendo gewillt dem Sony-Konkurrenten PSP das Leben schwer zu machen. Eine drahtlose Chat-Software wird den Untergang der abendländischen Kultur endgültig besiegeln, GameBoysAdvance-Spiele werden abspielbar sein und möglicherweise wird ein Metroid-Spiel mit gebundlet.
Sony zielt auf den High-End-Markt und Erwachsene. Ob aber die Rechnung mit einem doppelt so teuren PSP aufgeht?
[10h28] Wenn man so will, bin ich immer noch im „nach-büchlichen“ Stress. De-facto Ausklinken für 2-3 Monate gefolgt vom Schwung vorweihnachtlichen Bizness, Folge: recht konzentriertes Arbeiten, zeitweiliges Abnabeln in der Kommunikation mit der Außenwelt (kein IM und kein Telefon bis zum Nachmittag) und irgendwann zwischen fünf und acht enträften den Stift bzw. Maus fallen lassen.
Bloggen nur im Rahmen des schlechten Gewissens auf allesaussersport. Abends um elf bin ich dann endgültig derart platt, dass ich bis andern morgens um sieben ins Koma falle.
Leuchtturm in diesem mahlenden Strom der Tage, sind die Wochenende. „Nach dem Wochenende wird alles“. Zweimal hintereinander lag ich fehl damit. Diesmal könnte es klappen. Mal sehen.