dogfood November 2003 [3]

Freitag, 21. November 2003

[20h49] Die wirklich am Freitag beantworteten Freitag Fünf

1. List five things you'd like to accomplish by the end of the year.

Oh, äh. Hmmm. Im Dezember einen G5 kaufen. Steuerlich seit Jahren bereits im Voraus abgesetzt, nun müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden, sonst wird die Steuerberaterin böse. Zwei: Neues Schlafsofa kaufen, würde mich aber überraschen dass ich mit der Kohle auskommen würde. Drittens: Privates Webprojekt auf die Beine stellen. Viertens: Klamotten kaufen. Fünftens: In Sachen Sehhilfe aktiv werden.
Okay, das ist alles überwiegend materialistisch. Aber momentan mache ich keine mittelfristige oder langfristige Pläne, außer irgendwelche „Defizite“ zu beseitigen, womit wir wieder beim Schlafsofa, Klamotten und Sehhilfe wären...

2. List five people you've lost contact with that you'd like to hear from again.

Mir fällt niemand ein. Die von denen ich mal wieder was hören würde wollen, sind für mich, in welcher Form auch immer, irgendwie greifbar. Hmmm. Meine erste Flamme Denise, inzwischen Architektin in Berlin? Nein, irgendwie auch nicht. Das ist ein Vierteljahrhundert her und besteht nur noch aus längst vergilbten Erinnerungen.

3. List five things you'd like to learn how to do.

Eins: Musizieren. Zwei: Kochen. Nicht nur Nudeln machen, sondern ein Gespür für Gewürze entwickeln. Irgendwann sagen können „Hey, da fehlt noch eine Messerspitze Majoran und zwei Prisen korsischer Pfeffer“. Drei: Bessere Außendarstellung (whatever that means)

4. List five things you'd do if you won the lottery (no limit).

Siehe 1., dazu kämen, wir reden ja von unlimitiertem Lottogewinn, Wohnungen in Hamburg, Köln, Berlin, Paris, New York und La Réunion, Jahresnetzkarten für Bahn, Lufthansa und Air France und... wie fünf Dinge?

5. List five things you do that help you relax.

Musik, Badewanne, ausgesuchte Sportübertragungen im Fernsehen (Nachtrag: nein, kein Formationstanzen), Spazierengehen, Freunde, Dösen/Schlafen. (Ja, es sind sechs, aber ich habe von der zweiten Frage noch etliches gut).
[15h40] Pffft. Röschärschö ermüdet. Ich glaube, ich springe gleich aus dem Büro um frischluftschnappenderweise gen Homebase mich zu bewegen und bewegen lassen.
[13h37] Gestern bin ich nach dem Kino mit Stefxxx noch ins Balutschistan gegangen und habe lecker Lammfleisch gegessen und Mango-Lassi getrunken.
Wie ich mich mit ihr so unterhalte, fällt mir auf, dass ich immer ihr linkes Auge ansehe.
Vor zwei Wochen bin ich mit einem Kunden in einer Bar gewesen. Jochen, der Kunde, hat irgendeine Augenerkrankung, Sehbehinderung ecetera. Bei ihm mit dem Effekt, dass das linke Auge wie ein Glasauge starr durch die Gegend guckt, während sich nur sein rechtes Auge einem zuwendet.
Da ist es mir zum ersten Mal bewusst aufgefallen, dass ich immer auf das linke Auge des Gegenübers schaue. Aufgefallen, weil ich immer auf ein Auge starrte, das mich nicht anzusehen schien und ich mich immer zwingen musste, das rechte Auge anzusehen, das meinen Blick erwiderte. Ich war mir nicht ganz sicher, ob es das „Faszinosum“ krankes Auge war, weswegen mein Blick immer wieder zu seinem linken Auge abschweifte.
Der gestrige Abend mit Stefxxx lehrte mich eines Besseren.
Wenn es denn heißt, dass alle die beim Überlegen nach links schauen, sich etwas ausdenken („kreatives Gehirnzentrum“) und alle die nach rechts schauen, analysieren und sich erinnern (Populärwissenschaft à la „C.S.I.“), stellt sich die Frage welch' tiefere Sinn das Starren auf das linke Auge des Gegenübers hat.

Kops
[12h09] Film -- „Kops“ bzw. „Kopps“, dänisch-schwedischer Film, Publikumsliebling beim Hamburger Filmfest.
Der Ausgangspunkt der Story ist genial: als beschloßen wird eine Dorf-Polizeistation zu schließen, fangen die Polizisten an, durch eigenes Tun an der Kriminalstatistik zu schrauben um so die Vorgesetzten von ihrer Notwendigkeit zu überzeugen. Zuerst fängt es mit Ladendiebstahl an, über das Sprayen von Häuserwänden bis hin zu ...
Was dann aber in den 90 Minuten zu sehen ist, ist viel Schmerz und Pein. Überall wo der Film dick aufträgt, ist er ein hoffnungsloser Fall. Und der Film trägt sehr gerne sehr dick auf. Dementsprechend die Schmerzwellen die einen immer wieder durchfluten. Immer wieder gerne gezeigt: „Bullet-Time“-Verarsche à la Matrix. Plus 70er-Jahre-Schenkelklopf-Humor. Ich bin immer am asynchronen Lachen zu erkennen gewesen. Entweder habe ich fünf Sekunden vor dem restlichen Kinosaal gelacht, weil ich mir Pointe bereits ausmalen konnte, oder gar nicht gelacht, während die Leute auf dem Boden lagen und sich wie Bolle über die Pistolen als „Penisersatz“ amüsierten.
Wenn es ein Film im Fernsehen gewesen wäre, dann hätte ich nach zwei Minuten lieber zu einer Tierdokumentation „Von den Ernährungsgewohnheiten tibetanischer Beutelrattenweibchen während der Menstruation“ auf N24 umgeschaltet.
Was man bei einem solch flotten Finger auf der Fernbedienung verpasst, ist ein Film der durchaus seine Highlights besitzt, immer dann wenn er auf die Charaktere vertraut. Die Wortgefechte des Polizisten-Ehepaares Lasse und Agnes: ganz große Klasse. Jakob? Liebenswerte, mackenreiche Hauptfigur des Films, ganz im Stil des frühen Jeff „Leptosom“ Goldblums („The Tall Guy“, „Into the Night“)
Die Grundidee wurde nicht nur vom Autor Josef Fares, sondern auch vom Regisseur Josef Fares verhunzt, der mir mit seiner Betonung auf Action durch Wackelkamera und Großaufnahmen, gelinde gesagt, auf die Nüsse ging, und keine visuellen Tempovariationen reinbringen konnte.
Wenn es ein fetter Hollywood-Streifen mit De Niro und Eddie Murphy gewesen wäre, wäre das Résumée „mal wieder Big-Studio-Kacke“ gewesen. Weil es eigentlich ein kleiner knuffiger Schwedenfilm sein will, bleibt nur ein Schulterzucken, ob der vertanen Chance. Fünf von Zehn selbstgestrickten Stirnbändern in meinem Film-Ranking.
[11h43] Software -- Wider der Lobhudelei von Panics Transmit.
So smooth sich das Programm bedienen läßt, es hat einige schwerwiegende Macken, die ich unter dem Ausdruck „Black Box“ subsummieren würde.
Beim Synchronisieren wird nirgends eine Vorschau spendiert, was synchronisiert werden würde. Vom User wird also ein gewisses Gottvertrauen erwartet.
Schlimmer noch: tritt beim Upload ein Fehler auf, ist nirgends der genaue Pfad der Datei rauszubekommen, bei der sich Transmit verschluckt hat. Nur der Dateiname. Bei Sites in denen man mit mehreren Sprachversionen gleichzeitig arbeitet, nur wenig hilfreich. Das selbst im „Transcript“ nur der Dateiname eingetragen ist, ist finsterst, zu mal in meinem speziellen Fall Transmit gleiche seine komplette Arbeit in dem betreffenden Parent(!)-Verzeichnis eingestellt hat. Was'n Glück, dass ich ein pessimistischer Mensch bin („das kann ja nicht gut gehen“).
Don't get me wrong, Interarchy hat ebenfalls seine ganz feisten Macken (überschreiben/generieren von verschachtelten Verzeichnissen). Bei einem „Shootout“ würde keiner der beiden als Sieger dastehen.
[10h00] Web -- Aus der Abteilung „Schöne Texte am Morgen, während man dadrauf wartet dass alle Dateien auf dem Testserver hochgeladen werden und auch sonst“: That sends mit down to the river bei „@lles wird gut“.
[09h46] Wenn ich mir so meine zuletzt abgespielten Playlists ansehe, gibt es nur eine Schlußfolgerung: dieser Winter wird „Dub“, wat auch immer dat bedeuten mag.

Donnerstag, 20. November 2003

[15h18] Music -- Phil Spector 1, Phil Collins Paul McCartney 0
[13h15] Media -- Künstlerpech bei BBC FiveLive wg. Berichterstattung der heutigen Bombenanschläge in Istanbul.
Julian Worricker: „Wir haben nun den ehemaligen britischen Botschafter in Instanbul am Telefon, können Sie und etwas zum Botschaftsgebäude und seiner Lage sagen?
Nun, ich bin nicht sicher ob ich Ihnen da weiterhelfen kann, denn in Ihren Berichten ist immer vom Botschaftsgebäude in der Einkaufsstraße die Rede. Als ich in Istanbul vor zwanzig Jahren Botschafter war, residierten wir in einem alten Gebäude, in einem etwas abgelegenen Viertel, ich weiß daher nicht, ob...
Julian Worricker: „Es gehört nicht zum Thema der Anschläge, aber die Anknüpfungspunkte sind da. Gestern spielte die lettischen Nationalmannschaft in Istanbul um den Einzug in die Europameisterschaft gegen die Türkei. Mit dem 2:2 gegen die Türkei sorgten die Letten wohl für die Sensation des gestrigen Abends. Am Telefon haben wir nun den Nationaltrainer Lettlands
Ich kann es gar nicht glauben. Wir haben gestern noch dort gespielt. Die Türken waren auch nach dem Spiel sehr sehr freundlich. Und nun sehe ich diese Fernsehbilder und kann es gar nicht fassen. Ich kann es nicht glauben. Bei solchen Bildern möchte ich nicht über Fußball reden.
Julian Worricker: „Danke, wir haben nun den Chefredakteur für englischsprachigen Sendungen beim türkischen Sender TRT am Telefon. Wie haben Sie vor Ort die Anschläge erlebt, was ist los?
Ähhh, ich kann Ihnen dazu nicht viel sagen, da ich in Ankara und nicht in Instanbul sitze, und...
Ich warte die ganze Zeit auf Meldungen von einem amoklaufenden Radiomoderator, der in den Redaktionsstuben des BBC-Gebäude ein Blutbad anrichtet...

Mittwoch, 19. November 2003

[19h00] Wo ich bin, ist oben.
[16h05] Software -- Eben mit Macromedias Flash MX 2004 an der .FLA-Datei (Flash-Sourcedatei) eines Kunden gebastelt und dreiviertel aller Bitmaps gelöscht, weil nicht benötigt, Überbleibsel aus anderen Versionen. Abgespeichert. Bah! Die verfluchte FLA-Datei ist kein Byte kleiner geworden!
Kommentar an meinen Tischgegenüber: „Verfluchte Scheiße, elendes Macromedia-Pack, warum können die in Flash nicht so etwas wie Directors 'Save and Compact' einbauen, der die Sourcedateien 'frisch' und kompakt abspeichert, ohne den alten Müll?“ -- He: „Hmm, versuch es mal mit 'Save as...'“ -- Me: „Ja, wäre eine Idee, Save a...- uups!
Was soll ich sagen: mit Flash MX 2004 hielt „Save and Compact“ Einzug. Unerwähnt von den bislang gelesenen Tests, wiewohl sehr nützliche Funktion um u.a. die Korruption von fetteren Flash-Dateien zu vermeiden.
Ansonsten Urteil der MX2004-Suite (OS X) nach erstem Drüberschauen: null Performance-Verbesserungen, teilweise sogar noch etwas schlimmer. Auf einem G4-400, 832MB RAM, grenzwertig. Dreamweaver MX2004 ist sehr absturzfreudig. Die Suite weist quer durch die Applikationen extrem schlampige Inkonsistenzen in der Benutzerführung auf. Nur mal so auf die Schnelle:
Für die vier Anwendungen der Suite gibt es drei verschiedene Installertypen, allesamt älteren Datums. Sie verlangen das Einloggen als Admin. Nur in zwei Fällen liessen sich die Installer per „Pseudo“ austricksen. Das Startfenster der Anwendungen taucht in Freehand gar nicht auf, in Dreamweaver kann es inkl. Alert „Nicht mehr erinnern“ weggeklickt werden, in Flash und Fireworks kann es weggeklickt werden, allerdings ohne die Option „Nicht mehr erinnern“. Die Voreinstellungen der vier Anwendungen werden in drei verschiedenen Preferences-Dialogtypen vorgenommen. Die rechte Maustaste krepiert in Fireworks weiterhin an Langeweile, weil kaum benutzbar. And so on... and so forth
Quer durch die Bank, kann bei DW, FW und Flash gesagt werden, dass einige neue pfiffige Funktionen dabei sind, aber diese schlampig integriert sind (Fehlerkorrektur Dreamweaver) und wie die gesamte Studio-Suite einen absolut unfertigen Eindruck machen. Normalerweise wären die neuen Features allenfalls ein „PunktFünf“-Update gewesen. Von einem neuen Upgrade hätte ich wirklich erwartet, dass die zahlreichen Inkonsistenzen innerhalb des Studios ausgemerzt werden und nicht einfach ein neues „Skin“ drübergegossen wird.
[13h06] Lobpreiset Intermarché. Der Supermarkt beweist Mut, zeigt herzhaft antizyklisches Verhalten und hat direkt neben dem Christbaumschmuck, Mitte November den wir nun haben, Anti-Mücken-Teelichter im Angebot. 20 Stück pro Tüte.
Noch etwas angenehmes: die ekelhaft yuppiesken „Fit-for-fun“-Salate sind wieder aus dem Sortiment rausgeflogen, stattdessen gibt es wieder die gewohnten Salate. Die mit dem Brocken Fisch, dem in Plastik eingeschweißten Ei und dem geraspelten Grünzeug in den Lücken die die grünen und schwarzen Oliven im Plastikschälchen lassen.
[10h59] Music -- Erkenntnisgewinn des angenehmeren Art: Stephanies McKays „Take me over“ welches u.a. ichselbst derzeit raufundrunter spiele, basiert auf Samples von Dave and Ansel Collins „Double Barrier“. Dieses „Klatsch-gegen-die-Stirn“-Erlebnis (man hat das Original in der Tat schon mehrere Male gehört) verdanke ich der letzten BTTB Soul vs. HipHop.
[10h16] Heute morgen derart in Gedanken verloren gewesen, dass ich fast ein Eichhörnchen plattgetreten hätte. Jenes konnte aber, nachdem ich mich es schon auf ein halben Meter angenähert hatte, schnell auf einen Baum raufklettern.
Neben Katzen und kleinen Äffchen gehören Eichhörnchen auf meiner Liste der Lieblingshaustiere. Reminiszenz eines alten Spirou-Fans.
[09h27] Hier wird noch mit der eigenen Meßlatte gearbeitet. Die des Schöfredakteurs. Hauptsache lang und dick, Mann.

aus BILD

Dienstag, 18. November 2003

[20h18] Déja Vu. Ich kannte es von meinem Angestellten-Dasein. Zuerst sind es ein, zwei, doch dann zieht sich das diffuse Gefühl zusammen, als hätte jemand das Signal dazu gegeben und binnen Stundenfrist ziehen alle lange Gesichter. Ohne dass sie wirklich zu sähen wären. Aber das Lächeln dass gezeigt wird, strotzt vor Falschheit und Verzweiflung. Über der ganzen Szenerie legt sich eine Verlogenheit. „Nichts ist los. Gar nichts.“
Immer wieder, wie zufällig, treffen sich zwei oder drei. Leise flüsternd, es fehlen nur noch Trenchcoat und Schlapphut. Konspirative Treffen. Aber es lässt sich nicht vermeiden. Die Gerüchte und Fakten ziehen nach der Methode der „Stillen Post“ ihre Kreise. „Bist du entlassen?“ „Hat es jemand schon schriftlich?“ „Ich bin raus.“ „Wie? Du 'bist raus'“ „Ich bin raus.“ „Nein, du bist nicht raus.“ „Doch, ich bin draussen.
Die Reaktionen sind unterschiedlich. Der eine nimmt es anscheinend gefasst, locker, aber bestimmt auf. Nur das viele Wasser in den Augen spricht eine andere Sprache. Andere sind völlig ratlos, packen ihre gesamte Naivität zusammen und lassen die Ereignisse auf sich zurollen. In die Räume fällt Dunkelheit, nur noch die Schreibtischlampen illuminieren die Szene. Der Parkettboden und die Holztische geben ein warmes Licht. In der Reflexion der Glaswand spiegelt sich das Gesicht der Grafikerin mit den großen Augen, die schon den ganzen Nachmittag merkwürdig apathisch in der Gegend stand. Sie hängt am Telefon, starrt gegen die einen halben Meter vor ihr befindliche Wand und wischt sich permanent Tränen aus den Augen.
Das „wie geht es eigentlich mhmhmmmh“ verkneife ich mir. Wenn es mich wirklich interessiert, sollte ich sie selber fragen. Beim Weggehen treffe ich mhmhmmmh draussen beim Rauchen. Sie hat es kommen sehen, weil, nicht nur ihr, klar war, dass die Salami-Taktik nicht klappen würde. Sie ist sogar ein bißchen erleichtert, weil der Dauerzustand der Ungewißheit nun vorbei ist. Die Kündigung als ein Akt der Katharsis, als Chance sich das zu suchen, was man auch wirklich machen will. So erlebt jeder sein eigenen, persönlichen DotComTod.
[16h39]Rosettenmeerschweinchen“ (Insiderscherz)
[14h25] Nicht unerheblich zu meiner Laune beitragend: seit gestern weiß ich von Dingen die als „Kollateralschaden“ meine Arbeit beeinflußen können. Ich bin nicht gerade eine Person die gerne und häufig intiativ wird, aber ich hasse es ungefragt/ungewollt zum Spielball anderer Leute Interesse zu werden.
Zufall oder Wink des Schicksals, heute mittag bot der Anruf eines Kunden mir Gelegenheit eine Alternative auszuloten. Möglicherweise stehen also demnächst Veränderungen in da House an. Meine Steuerberaterin wird kotzen, weiß ich jetzt schon.
Sorry, alles sehr abstrahiert, kann aber noch nicht konkreter werden. Nur soviel: es hat nicht ein Jota mit irgendwelchen für dieses oder nächstes Jahr geplanten Projekten zu tun.
[12h06] Ich „kaue“ auf meinen Fahrten von/zur Arbeit immer noch am vorletztenThe Economist“ rum, der einen exzellenten Schwerpunkt-Report „A survey of America“ besitzt, der versucht einen Zustandbericht der aktuellen USA zu geben. Zu meiner Überraschung steht der Report vollständig im Web:
A nation apart“ -- „From sea to shining sea“ über den amerikanischen „Exceptionalism“ -- „Us versus us“ über die Mentalität -- „Therapy of the masses“ über die Gläubigkeit -- „Home of the brave“ über den Patriotismus -- „Politics as warfare“ über die ideologischer werdende Konfrontation Demokraten vs. Republikaner -- „Doctor Jekyll and Mr Bush“ -- „The last, best hope of earth?
Auf FM4 lief gerade in den Nachricht der Bericht über eine Umfrage, nach der z.B. die Amerikaner religiöser werden, festgemacht an der steigenden Zahl der Kirchenbesuche und angeblich häufigeren Nachdenken über den Sinn des Lebens (can u believe it?).
Der „Economist“ streicht in seinem Report ganz andere Auffassungen von Religion heraus. Die Kirche als Dienstleistung, als Therapie: „American churches are therapeutic, not judgmental. They stress 'soft' qualities such as guidance and mutual help, not 'hard' ones like sin and damnation.
Um einen „Maßstab“ für die Qualität der Gläubigkeit drücken sich leider sowohl der Economist als auch die heute in FM4 zitierte Umfrage herum: den Einfluß der religion auf den Alltag, bzw. als Leitlinie für das eigene Leben. Wieviele US-Amerikaner wehren sich zum Beispiel noch gegen die Evolutionstheorie? Werden bestimmte Themen und Informationen ausgeblendet bzw. der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht?
[10h49] Es gibt Tage, da tragen auch elf Stunden Schlaf nicht zum Wohlbefinden bei. Ich glaube nicht, dass es was damit zu tun hat, dass ich um drei Uhr nachts „mal kurz“ aufgestanden bin, um zu sehen wie meine (ehemals) geliebten Steelers von den Niners verdroschen wurden (und dass ein Spiel nach dem anderen nach dem selben Muster verloren geht, Stichwort Secondary und Offense-Line, macht den Hals nur dicker, gehört aber auf „die andere“ Website).
Um vier habe ich mich wieder hingelegt und die Stunden acht, neun, zehn und elf Schlaf geholt. Und trotzdem mit einer undefinierbar schlechten Laune aufgestanden, in der man sich entweder im Badezimmer aufknüpft oder kleine Meisen auf dem Balkon erwürgt.
Es gibt im Französischen das wunderbare Wort „morose“, das die Stimmung gut umschreibt. Hinreichend viele Leute in meinem Umfeld haben eine eher als elendig zu bezeichnende berufliche Situation. Arbeitgeber und Kunden die geradewegs in Richtung Wand zusteuern.
Ich selber reagiere auf bestimmte Dinge, den persönlichen Bereich betreffend, hypersensibel. Es gibt bestimmte Themen mit denen ich nicht konfrontiert werden möchte, die ich meide wie der Teufel das Weihwasser. Und trotzdem schweben sie im Raum, lassen sie sich nicht vermeiden oder ignorieren.
Ich komme mir vor wie Robin Williams im fabulösen „König der Fischer“ („The Fisher King“). Mit einem, allerdings nicht ganz unbedeutenden Nachteil: ich habe kein „heiligen Gral“. Teil meines Problems.
[10h41] Software -- Macromedia stellt nun das Projekt „Royale“ der Öffentlichkeit unter dem Produktnamen „Flex“ vor.
Sehr schön die Beobachtung der c't zur allgemeinen Lage von Flash-Applikationen im Web („schön“ nicht zuletzt weil sie mit meiner Einschätzng übereinstimmt)
Macromedia wirbt schon seit zwei Jahren mit durchwachsenem Erfolg für „Rich Internet Applications“ (RIA) -- in Flash-Filme gegossene Internet-Anwendungen. Die Anzahl der bisher in freier Wildbahn zu beobachtenden RIAs hält sich derzeit noch in Grenzen -- die Beispiele in Macromedias Liste lassen jedenfalls noch keinen großen Durchbruch ersehen. Die Tücken der RIAs musste Macromedia im vergangenen Jahr am eigenen Leib erleben: Wochenlang war die komplett auf Flash umgestylte Homepage eine schwerfällige Melasse aus Flash-Applets, die so unverzichtbare Features wie kaskadierende Menüs und freudig funkelnde Werbe-Banner bereitstellten. Mittlerweile hatte der Hersteller ein Einsehen mit seinen Kunden und hat den Einsatz von Flash weitgehend zurückgeschraubt.
(Gerd Himmelein im Heise-Newsticker)

Montag, 17. November 2003

[09h36] Letzte Woche kam ich, mal wieder, spätabends von der Schanze zurück, beschloß allerdings einen etwas anderen Weg zu gehen. Und an einer Straßenecke entsann ich mich einer in der Nähe befindlichen Tier-Handlung, die im letzten Winter irgendwelche kleinen Tiere (Mäuse? Hamster?), Schildkröten und Aquarien ans Schaufenster gepackt haben.
Heuer ist der Laden sehr Terrarien-lastig ausgefallen. Im einen Schaufenster diverse Echsen-Arten und im zweiten Schaufenster ein Gecko und ein Terrarien mit diversen Schlangen und Schleichen. In dem einen Terrarium, ungefähr einen halben Meter lang, waren 5-6 Schlangen. 3-4 dösten vor sich hin, zwei „begehrten“ aber auf, schienen verzweifelt zu versuchen an der Glasscheibe hochzuklettern. Sie richteten sich mit der „Schwanzspitze“ auf, aber das Glas war zu glatt, sie rutschen wie verbogene Scheibenwischerbläter zur Seite ab. Ein Achtel Quadratmeter Leben.

Sonntag, 16. November 2003

[21h10] Es zählen im Leben nicht nur die großen gewonnenen Kriege, sondern auch die kleinen siegreichen Scharmützel. Zum Beispiel die im Badezimmer. Heute endlich die letzten Reste vom Wilkinsons „Rasierschaum“ genannter Schlagsahne aufgebraucht. Ab irgendwann in der nächsten Woche wieder back zu Gillettes Rasier-Gel.
Nein, nicht jeder Blogeintrag muss die Vorraussetzung einer intellektuellen Mindestfallhöhe erfüllen.
[11h13] Business -- Definition von Monopol: für jede 100 US$ die in Entwicklung und Support investiert werden, werden 415 US$ Gewinn eingefahren. Und das in Zeiten in denen DELL und Konsorten eine Gewinnmarge von 4-10% haben. Die Rede ist von Microsoft und Windows-Systemen. Siehe die Aufschlüsselung vom „The Inquirer“.
[09h37] Disliking Steven Spielberg. Abgesehen von seinen frühen Filmen („Der weiße Hai“, „Duel“). Der Mann giesst über alle seine Filme die gleiche Spielberg-Sauce. Egal ob „Indiana Jones“ oder „Schindlers Liste“. Seine Filme sind so unvorhersehbar wie ein Modern-Talking-Song.
Das einzige was schlimmer als Steven-Spielberg-Filme sind, sind Filme die mit dem „Prädikat“ versehen werden „von Steven Spielberg produziert“. So ein grandioser Langweiler läuft gerade auf PREMIERE: Teil 2 von „Taken“ eine Fernsehserie über, hui, was für ein überraschendes Thema, UFOs und die USA in den Fifties und Sixties.
Die Außerirdische und die Raumschiffe sehen genauso aus, wie Klein-Fritzchen sich vorstellt, was ein C-Film-Regisseur vor Augen hat, wenn er überlegt wie Steven Spielberg UFOs und Aliens zeigen würde. Die üblichen langgliedrigen weißen Aliens mit großen Augen, UFOs in Untertassen-Form und Lichterkranz, Steuerkonsolen in den die Hände mit ausgebreiteten Fingern reingelegt wird.
Die Serie soll Emmys abkassiert haben. Für was? Bestes am Set verwendete Klopapier? Excellence in Catering? Knallt besser als Valium?
[00h00] Software -- Nun ist es Zeit ein bißchen Apple-Bashing zu betreiben. Nicht die offensichtlichen Schwachstellen wie Quality-Assurance die in Sachen Panther, 10.2.8-Update oder 15"-Powerbook in den letzten Monaten unter aller Würde war (und von den Apple-Evangelisten merkwürdig schweigend hingenommen wurde, well, es ging ja auch nur um Datenverlust und schadhafte Hardware wg. Konstruktionsfehler im Werte von 2-3.000,-EUR). Nein, es geht um QuickTime.
Ausgangspunkt ist ein nicht ganz uninteressantes Projekt an dem ich gerade arbeite. Da es eine Produktentwicklung ist, abstrahiere ich etwas und erläutere es anhand eines Phantasieprojektes.
Es geht um einen virtuellen Museumsführer. Zu den einzelnen Räumen werden 3D-Panoramen photographiert und daraus QTVRs erzeugt. Neben diesen QTVRs befindet sich kleine Lagepläne die die aktuelle Position anzeigen.
Um bezüglich des Vertriebes bzw. des Mediums höchste Flexibilität zu wahren, wird der ganze Kram in HTML-Seiten eingebettet. Jeder Raum, eine HTML-Seite. Jede HTML-Seite enthält einen QuickTime-Film, in dem wiederum links das QTVR und rechts der Lageplan als Flash-Datei eingebettet sind. BTW: QTVR ist nicht vergleichbar mit einem Bitmapstreifen der z.B. in Flash nach links oder rechts gescrollt werden kann. Man vergleiche z.B. die Habour-Bridge in der Sydney-Opera-House-Anwendung zwischen dem angezeigten Panorama in Flash und den als PopUp nachladbaren, hochwertigen QTVR.
Man sieht: mal was anderes als die normale HTML- oder Flash-Klopperei, von daher interessant.
Mein Bashing richtet sich zum einen gegen Apple im allgemeinen bzgl. des Handlings der QuickTime-Technologie, und zum anderen konkret gegen den QuickTime Player Pro.
QuickTime ist eigentlich die heißeste Sache seit g'schnitten Brot. „Is' doch einfach so Video und so“ für den unbeleckten Betrachter. QuickTime ist wesentlich flexibler. QT ist erstmal nichts anderes als ein Dateiformat als Container in das man viele andere Medienformate als „Tracks“, also als „Spuren“ reinpacken kann: Bilder, Videos, Sounds, Flash, Texte, Links, Panoramen und sogar rudimentäre Programmierung die beispielsweise auf RollOver reagiert.
Tatsächlich hat man aber nicht den Eindruck dass Apple sehr viel tut um QuickTime außerhalb seiner Kernkompetenz als Videoformat on- oder offline zu propagieren. QuickTime als Audiostream-Format ist in den letzten vier Jahren fast völlig vom Erdboden verschwunden.
Das Versanden von QTVR liegt an der Natur der Dinge: 3D hat, abgesehen von Hochpreis-Spielen, nirgends den Durchbruch geschafft. Nicht als VRML, nicht als Shockwave3D, nicht als eines der unzähligen proprietären Formate von Metastream und Konsorten.
Mit all seiner Fähigkeiten hätte QuickTime rein theoretisch die Fähigkeit Flash gewaltig an den Karren zu fahren. Doch Apple verspielt die Chance. Laut Zahlen von Macromedia liegt die Verbreitung von QT mit 41% weit hinter Flash (97%), Shockwave (63%) und dem RealPlayer (56%). Für mich unverständlich warum es keine UNIX/LINUX-Version von QT gibt. Das würde zwar an nackten Zahlen nicht ins Gewicht fallen, aber, abgesehen von der symbolischen Bedeutung der erste große, crossplattformtaugliche Mediaplayer zu sein (oder güldet die als „Helix“ angefertigte Linux-Version des Real-Players?) würde es die Awareness erhöhen und helfen QT im Gespräch zu halten.
Und schließlich gibt es dass Problem der Tools. Der kostenlose QuickTime Player läßt sich für 35,- EUR zu einem Authoring-Werkzeug aufrüsten. Dann kommt lange nichts mehr und dann fängt die nächste Kategorie Werkzeuge erst wieder bei 450,- EUR an. In der „Mittelklasse“ 100 bis 200 Euro: Fehlanzeige.
Auch hier: wenn QuickTime den Rückstand zu den anderen Formaten aufholen soll, muss man Geeks und Entwicklern kostengünstige und „leckere“ Tools an die Hand geben. GoLive und LiveStage sind preislich nichts was man als Freizeitspaß sich nebenbei anlegt und der QuickTime Player Pro ist alles andere als „lecker“.
Und damit zu meinem zweiten, Magenschmerzen verbreitendem Problem der letzten Tage: „QuickTime Player Pro“ als Authoring-Werkzeug. Damit ist wohlgemerkt nicht Videoschnitt gemeint, sondern die Integration und Programmierung der verschiedenen Medientypen innerhalb eines QuickTime-Films.
Die Bedienung des QT Player Pro ist aber so unglaublich hakelig und inkonsistent, dass einem jeder Spaß vergeht. Die Hauptarbeit besteht darin, Tracks im QT zu löschen oder einzufügen und die Eigenschaften der Tracks einzustellen. Dazu steht für jeden Film eine individuelle Einstellungspalette zur Verfügung, mit einem Klappmenü links, um die einzelnen Tracks anzuwählen und einem Klappmenü rechts, um den ausgewählten Track zu konfigurieren.
Hier liegt schon eines der Hauptprobleme: man klickt sich einen Wolf um die beiden Klappmenüs zu bedienen.
Kleine Kostprobe: Einbau eines QTVRs in QT. Öffnen QTVR, Klappmenü 1 „Film“, Klappmenü 2 „Steuerung“, umschalten von „QTVR“ auf „Standard“, da sich sonst der Track nicht in die Zwischenablage kopieren läßt. Kopieren. Öffnen QT. Klappmenü 1 „Film“, Klappmenü 2 „Steuerung“, umschalten von „QTVR“ auf „Standard“, da sich sonst der Track nicht aus der Zwischenablage kopieren läßt. Klappmenü 1 „VR-Panorama“, Klappmenü 2 „Größe“. Button „Anpassen“ klicken um das QTVR innerhalb des QT-Fensters zu positionieren. Natürlich nicht per Zahleneingabe, sondern per Maus. Koordinaten lassen sich nirgens ablesen! Wenn fertig, Button „Fertig“ klicken. Klappmenü 1 „Film“, Klappmenü 2 „Steuerung“, umschalten von „Standard“ auf „QTVR“ um später im QTVR navigieren zu können. Abspeichern.
Und das bei 22 Filmen, die jeweils aus drei Assets zusammengestellt sind, plus diverser Korrekturen die gemacht werden... da kommt Freude auf, da lacht die Maustaste...
Wie wenig durchdacht das Arbeiten mit den QT Player Pro ist, sollen weitere Beispiele verdeutlichen:
Beim Einfügen eines Flash-Assets wird automatisch eine Konfiguration des Flash-Tracks vorgenommen, der dazu führt, das jener den Cursor des gesamten Filmes kapert. Siehe Klappmenü 1 „Flash“, Klappmenü 2 „Einstellungen“. Das Sinistre daran: diese Konfiguration erfolgt erst beim Umschalten der Steuerung auf QTVR. Vorher ist die „Einstellungen“-Checkbox nicht angekreuzt. Nach Umschalten, prangt plötzlich ein Kreuz. Natürlich wird dieses nirgends in der QT-Dokumenation erwähnt.
Zwar kennt QT einige wunderbare „Grafikmodi“ mit der sich Tracks mit bestimmten Formen der Transparenz einbauen lassen, z.B. einer Alpha-Kanal-Transparenz. Funktioniert auch wunderbar im QT-Player. Dummerweise aber nicht im QT-Browser-PlugIn. Wunderbar, wenn man das angesichts der ganzen Klickerei, erst nach dem fünften QT-Film feststellt... Natürlich wird dieses nirgends in der QT-Dokumenation erwähnt.
Schließlich der Hammer, der mich locker vier Stunden gekostet. Angenommen man hat ein QT-Film der ein Hintergrund-JPEG als Track enthält und man bastelt nun QTVR und Flash-Navigation als zusätzliche Tracks ein. Anschließend speichert man den Film ab.
Just dann entsteht das Problem, dass nicht die Assets in den Tracks abgespeichert wurden, sondern nur die Verknüpfungen, also der Ort auf der Festplatte an dem diese Assets zu dinden sind! Spätestens beim Upload auf dem Webserver fehlen diese Assets und das Wundern ist groß.
Das mag noch schnell erklärbar und einsichtig, ja vielleicht sogar praktisch sein. Und darüberhinaus schnell zu reparieren, gibt es doch beim Befehl „Speichern untern...“ die Option das QT als „Eigenständigen Film“ abzuspeichern. Das heißt die Assets werden zusammengesucht und fest in die Tracks abgespeichert.
Nirgends in der Dokumentation erwähnt: diese Option funktioniert nur, wenn der Film explizit unter einem anderen Namen abgespeichert wird!!! Wer es unter dem gleichen Namen abspeichert, wird trotz des Überschreibens des alten Films, wieder nur Referenzen auf die Assets, aber nicht die Assets selber abspeichern! Darauf muss man erstmal kommen...
Es gibt einen güldenen Tipp im Umgang mit dem QT Player Pro: Die von Apple zur Verfügung gestellten AppleScripts runterladen! Diese lassen sich über das Scriptmenü aufrufen und verkürzen diese elende Klappmenü-Klickerei. Ich schätze alleine diese AppleScripts haben meinen Workflow um den Faktor 2-3 beschleunigt! Man kann sie sich ferner als Vorlage greifen und dann selber eigene AppleScripts zusammenhauen, die dann zahlreiche Arbeitsschritte automatisch ablaufen lassen.
Unterm Strich: das Arbeiten mit QT ist leider schlecht dokumentiert und dank QT Player Pro eine recht freudlose Geschichte. Apple verkauft damit eine fantastische und potente Technologie weit, weit, weit unter Wert.

Samstag, 15. November 2003

[23h49] Software -- Unglaublich. Aussem Netz röscherschiert: Was braucht es um Macromedias Product-Activation auszuhebeln? 1/ Die Trial-Versions von Macromedia, 2/ Eine von sieben (Mac) im Netz kursierenden Seriennummern die ohne Online-Activation funktionieren, 3/ Eine Firewall die Pings zur einer bestimmte IP-Adresse nicht rauslässt.
Es ist soooo atemberaubend hanebüchen, dass es mir die Worte verschlägt: da bastelt Macromedia mit riesigem, riesigem, riesigem Aufwand an einem Activation-System, um dann das Haupteinfalls-Tor nicht zu stopfen: eine Software die durch eine einfache Seriennummereingabe von Trial- zur Vollversion hochgejazzt werden kann.
Wie hirnrissig ist das bitte?
[21h33] Media -- Eine ebenso amüsante wie kämpferische Diskussion hat der Tagesspiegel in seiner Sonntagsausgabe aufgezogen und die (Ex-)Chefredakteure von „Twen“, „Tempo“ und „Neon“ geladen. Peichl und Theobald gegen Klotzek, Klotzek und Theobald gegen Peichl. Tagesspiegel gegen Peichl. Tagesspiegel und Theobald gegen Klotzek. Alle gegen alle. „Neon“ kommt nicht wirklich gut weg, aber Peichl und Theobald haben es natürlich einfacher aus ihrer rückwärtigen Position heraus zu argumentieren.
Hallo, hier spricht der Zeitgeist!
[16h37] WebDev_Software -- Sollte man sich mal näher anschauen: Eclipse (auch in der neuen iX gefeaturet), eine OpenSource Entwicklungsumgebung, auf Java basierend, per PlugIns auf für diverseste Sprachen benutzbar, bis hin zu HTML- O'Reilly MacDevCenter stellt Eclipse in einem Artikel vor.