dogfood Mai 2004 [2]

[15h39] Aus dem Kapitel „Wie man im Laufe des Tages einen so heftigen Widerwillen gegen den ganzen Tag bekommen kann, dass man nachmittags entnervt den Brocken hinschmeißt und hofft dass der Tag nach ein paar Stunden Schlaf sich am Abend besser leben läßt“. Telefone, Handys und eMails gehören sowieso verbrannt.

Over and out.

[13h15] WebDev -- Nachtrag zu meinem gestrigen Eintrag zum neuen Lizenzmodell von MovableType 3.0.

Ich bin zwar immer noch nicht dazu gekommen, mir die gesamten Texte von SixApart aus erster Hand in aller Ruhe durchzulesen, aber nach dem was ich aus zweiter Hand mitkriege, muss ich meine Meinung revidieren.

Martin Roell fasst viele Bedenken gut zusammen.

Bei O'Reilly gibt es einen recht polarisierenden Weblog-Eintrag von Timothy Appnel pro MT-Lizenzen. Irgendwo in den Kommentaren wird der Nagel auf den Punkt getroffen: der Aufschrei der durch die Runde geht, ist die Konsequenz eines Kommunikationsdesasters von SixApart.

Irgendwann im letzten Jahr wurde ein Strategiewechsel beschlossen. „MT Pro“ sollte einst eine um diverse Feature ergänzte kostenpflichtige Version sein. Nun aber bietet die kostenpflichtige Version nicht mehr Funktionen an, sondern die freie Version wird kastriert. SixApart schmiss aber erst vor zirka 4-6 Wochen nach monatelanger Pause seine Unternehmenskommunikation wieder an. Zuerst mit einem mea culpa, um dann in immer schnellerer Abfolge Typekey, TypePad International, MT-Beta und schließlich die neuen Lizenzbedingungen zu verkünden. Und nun fallen alle aus den Wolken. SixApart hat es versäumt im MT-Boomjahr 2003 die wachsenden Erwartungen zu korrigieren und vorsichtig die neue Strategie einzuleiten.

Die zweite Facette des Kommunikationsdesasters scheint die „Entfremdung“ von der „Community“ zu sein. Einige Teile der Lizenzbedingungen widersprechen offensichtlich krass dem Gefühl selbst vernünftigster MT-Anwender. Das geht weit über das Maß hinaus, dass man bei der Einführung von kostenpflichtigen Lizenzen normalerweise erwarten könnte.

Es ist in gewisser Weise bittere Ironie, dass die Vorreiter eines Kommunikation-Tools in jene Falle tappen, die das Tool vermeiden sollte. Statt „Cluetrain“ „clueless“?

Moe machte auf einen Passus in den Lizenzbedingungen aufmerksam, den ich SixApart sehr negativ ankreide! (Hervorhebungen von mir)

Im Gegensatz zu früher müssen somit nicht-kommerzielle Organisationen nun zu einer kommerziellen Lizenz greifen. Und das pisst mich enorm an, nachdem es im letzten Jahr, auch von mir, Bestrebungen gab NGO-Ortgruppen zum „bloggen“ zu bringen. Für die Ortsgruppe an die ich gerade denke, würden Kosten zwischen 300 und 700,- US$ entstehen (zzgl. MwSt!). Den Satz vom Schockwellenreiter kann man gar nicht fett genug herausstreichen: „Keine Blogsoftware verwenden, die nicht unter der GPL oder einer ähnlichen Lizenz steht.“ (Nachtrag: Das MT-FAQ erwähnt für „registrierte“ NGOs Preisermäßigungen)

Das betrachte ich als Vertrauensbruch von Seiten SixAparts und widerspricht allem was SixApart früher noch unter „personal publishing“ verkündete.

Der Schaden ist angerichtet, egal ob MovableType die Lizenzmodelle noch überarbeitet oder nicht. SixApart droht auf längerer Zeit Liebesentzug von der „Community“.

Folgen? Kurzfristig werden viele auf WordPress, Textism und Konsorten wechseln. Interessanter sind aber die mittelfristigen Folgen.

SixApart versucht momentan MT für unabhängige Entwickler als lukrative Plattform zu positionieren. Entwickler sollen u.a. durch Wettbewerbe angelockt werden, um (schnell?) durch Zusatzmodule neue Funktionen an MT3 anzuflanschen. Wer Advocatus Diaboli spielen will, behauptet, die externe Entwickler sollen das nachholen, was SixApart im letzten Jahr an Weiterentwicklung versäumt hat. Wie lukrativ wird aber eine Plattform sein, deren Kurs in der „Community“ fällt? Das könnte der Start eines Teufelskreis sein, der mittelfristig MT in Sachen Features zurückfallen lassen könnte.

Was für ein Imageschaden werden die in der Nähe des Fettnapfs befindlichen Personen nehmen? Die Argumentationslinie „SixApart ist zu kommerziell geworden -> das ist dem Joi Ito und seinem Investment zu verdanken -> das ist dem pushen von Ito und LeMeur von TypePad als eigentliche Lo-End-Plattform zu verdanken“ liegt nahe.

Das mag zu weit hergeholt sein, aber bis auf weiteres wird alles aus dem SixApart-Dunstkreis einen gewissen Hautgout haben. Spannend, wie schnell sich festggefügt geglaubte Strukturen verändern können.

[08h21] Momente an denen man besser durch Freitod aus der Welt scheidet: wenn man ein großer Regisseur ist, dem die Filmwelt einige Blockbuster zu verdanken hat und dessen neuester Film just in diesen Tagen erscheinen wird. Wenn man dann im Trailer des Films nicht mit dem Namen „Roland Emmerich“ erwähnt wird, sondern nur mit der Einblendung „vom Regisseur von 'Independence Days'“. Anders formuliert: dich kennt keine Sau, Roland.

[08h14] Funny Games am Morgen. Never ever kochend heißes Wasser für den Instant Cappuccino nehmen. Bei den meisten Sorten fängt dass darin enthaltene Milchpulver an zu „krümeln“, als kleine weiße Punkte auf der Oberfläche zu schwimmen. Geschmacklich ist es kein Unterschied, aber sowas trinkt man ja auch nicht wegen des Geschmackes.

Aber einmal sollte man dann doch kochend heißes Wasser nehmen. Wirklich frisch vom Wasserkocher, Herd or whatever nehmen. Das Wasser muss noch blubbern. Und dann aufgiessen.

Es mag in der ersten Sekunde noch normal aussehen, aber dann blubbert sich das Wasser von den Niederungen der Tasse hoch und läßt an der Oberfläche kleine Pulver-Bläschen platzen. In Zoom gefilmt sieht das nach so einem Special-FX aus, davon könnten mindestens drei japanische Godzilla-Filme zehren.

Ach ja, das ganze funktioniert nur in Jumbo-Tassen, 0,6l. Wimps!

[08h04] Man hat es auch morgens nicht leicht. Wenn man sich in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett popelt, schlaffen Schrittes gen Büro schlürft, mit letzter Willenskraft die Tür zum Flur aufschließt und einem eine fiese Mischung aus Weiberschweiß und Sportlerdeo entgegenschlägt, weil in der Yoga-Schule um Viertel vor Acht schon Betrieb ist und zur hochtempoöser Musik die Hüften und einiges mehr gewackelt wird.

[07h53] Man kann nicht einmal in Ruhe nach Hause gehen. Und schon gar nicht um halb drei Uhr nachts. Auf einem Teil des Fußweges laufe ich einen Spazierweg an einem begrünten Kanal entlang an dem nur alle hundert Meter eine müde Funzel sich als sommerliche Mücken-Sammelstelle anbietet. Und just dort ging eben heute nacht eine Frau ihre Wege. Ebenfalls in Richtung Hoheluft, knapp 50m vor mir, in einem etwas langsameren Tempo als ich.

Was macht man als Mann in so einer Situation? Setzt man zur Beschleunigung an und fängt sich beim Überholen Reizgas in die Visage ein? Oder wird man langsamer um sie ja nicht zu überholen, was sie natürlich hört und vermutlich noch viel mehr auf ein bevorstehendes Sexualdelikt schliessen läßt...

Sie ansprechen? Aus der Ferne schreien: „Hallo, junge Frau, nicht erschrecken, ich tue Ihnen nix, ich will Sie nur überholen!“, damit sie nach dem zweiten Wort an Herzkasper verendend, auf den Weg zusammenklappt?

Man hat es als Mann nachts echt nicht leicht.

[19h31] BlogBlog -- Großartiges Internetz! Knapp ein halbes Jahr nach dem Trouble den die Suchmaschinenoptimierer Suma AG bei blogger.de veranstaltet haben, kommt jetzt ein „Peter Jung“ aus den Löchern gekrochen und versucht der Adresse von Don Alphonso habhaft zu werden. U.a. über die Bande mit der Androhung rechtlicher Schritte beim Schockwellenreiter.

Lumma und Moe verbreiten es weiter, DotComTod schlägt kurze Zeit später zu.

Es riecht sehr fischig, im Lande Suma AG. Eine Website die eines seriösen Dienstleisters nicht würdig ist, mit vermutlich geklauten Inhalten aus TAZ und anderen Medien, einem vermutlich ebenfalls ohne Genehmigung entnommenen Bild des Möbelherstellers Vitra.

Das juristisch nicht korrekte Impressum besitzt eine Genfer Adresse, Peter Jung selber agiert mit Züricher Absender und Hannoveraner Telefonnummer. Günther Hack und Markus Ehinger finden in der Zürcher Geschäftsadresse ebensowenig eine Suma AG wie im Handelsregister. Die Hannoveraner Telefonnummer scheint einem Peter Neufahrn zu gehören, der wiederum ausweislich Google, auch im Suchmaschinen-Optimierungs-Business war, vulgo diverse Gästebücher vollspammte. Herr Neufahrn, oder soll man ihn Dr. Priemann nennen?, wiederum agierte unter den Firmierungen „wsps.de“ und „Atiebolag-AG“/Schweden, beides ohne Handelsregister-Eintrag. Die wsps.de sass in Düsseldorf, die gleiche Stadt in der übrigens auch die Suma-AG registriert ist. Und wie es der Zufall will, besucht Peter Jung auch mal das Düsseldorf Schauspielhaus. Das alles, wie erwähnt, en-datil auf Dotcomtod zu finden.

Sich aber über nicht ladungsfähige Adresse beschweren? Ist das ein Gag damit alle auf den Suchmaschinenoptimierer Suma AG linken?

[14h15] WebDev -- MovableType kommt mit einer „Preview-Version“, genannt „Developer Version“ vonb MT 3.0 raus.

Ich habe nur Zeit die Infos querzulesen. MT 3.0-Lizenzen wird es in diversen Geschmacksrichtungen geben (70-600US$ Einführungspreis), ebenso wie eine kostenlose MT3.0-Version. Die Entwickler-Community soll durch Wettbewerbe und Boni wieder in Schwung gebracht werden.

Ich muss mir erst mehr Infos anlesen bevor ich in den Reflex „Six Apart haben sich von ihren Wurzeln losgesagt“ verfalle. Die Einschränkung der freien Version auf einen Autor und drei Blogs scheint fair zu sein.

Infos bei: MovableType und Mena von SixApart (-1-, -2-).

[09h54] Games -- Ich habe anläßlich der E3 nach längerer Zeit nun mal wieder einen Blick auf die aktuellen Screenshots von „Doom 3“ bei Golem geworfen.

Es ist fast zwei Jahre her, dass die ersten Screenshots veröffentlich wurden, damals mit extrem viel Hype bedacht, „neue Grafikdimension“ undsoweiterundsofort. Damals hätte keiner geglaubt, dass das Spiel noch 24Monate von der Veröffentlichung entfernt sei.

Was mich aber mehr enttäuscht: von der gepriesenen Qualität ist auf den Standbildern nicht mehr viel zu sehen. Die Grafik von „Doom 3“ scheint nicht revolutionär, sondern „nur“ noch „state of the art“ zu sein.

Die Figuren wirken jedenfalls wesentlich kantiger und eckiger als früher, man beachte die Hände. Die Zombies scheinen keine Variationen zu kennen (Narbe immer auf halb acht...). Die Texturen wirken mitunter erschreckend flach.

id-Software hat immer Qualität abgeliefert. Aber gemessen an den Erwartungen von vor zwei Jahren?

[09h34] Microsoft -- Nachwehen zur WinHEC-Konferenz. Die InfoWorld zitiert den „Senior vice president of the Windows Server Group“ Bob Muglia mit einem Zeitplan für die nächsten Windows-Versionen. Longhorn soll demnach erst 2007 kommen, also erst in zweieinhalb Jahren.

Unterdessen veröffentlicht der durchaus renommierte Paul Thurrott Bilder des auf der WinHEC präsentierten, Longhorn GUI-Prototypen. Mit Verlaub, das ist jämmerlich was Microsoft da abzieht. Jedem kleine Webdesigner der derart dreist von Apples Aqua-Oberfläche klaut, wird die Rosette aus dem Hintern weggeklagt. Man beachte die generelle „industrielle“ Anmutung, nach dem Motto „wie erzeugen wir den Eindruck von Stahl“, ohne die „gebürstete Stahl“-Textur von Apple zu klauen. Und zu den Schaltflächen fällt mir dann endgültig nix mehr ein. Address History.

[17h11] WebDev -- Unglaublich, aber wahr: ich komme zwischen den Telefonanrufen noch zum arbeiten, auch wenn ich das was ich bis heute mittag schaffen wollte, immer noch nicht fertig habe...

Re: WordPress. Ich beginne langsam zu ahnen, was Roman in einer eMail meinte, als er unheilsschwanger auf die Lokalisierungsbestrebungen von WordPress hindeutete.

Zwar gibt es Bemühungen von Wordpress die Lokalisierung durch Systematisierung zu vereinfachen. So werden in WordPress 1.2 alle zu lokalisierenden Strings zentral über zwei Funktionen („__()“ und „__e()“) durchgeschaufelt, wo sie abgefangen und übersetzt werden können. Doch grau ist alle Theorie. Denn leider schleust man eben doch nicht alle zu lokalisierenden Strings da durch und einiges darf man dann fett mitten im Quellcode ändern, auf dass es beim nächsten Update wieder plattgemacht wird...

Okay, es ist noch eine Beta, Delta, whatever... Aber es bestätigt meinen Gesamteindruck von WordPress. Irgendwie schnell, irgendwie nett, aber keine Theorie-Schönheit wie die Ausgeburt an Kapselung und OOP namens „MovableType“. Wenn „MovableType“ am einen Ende der Skala die reine Lehre von OOP verkörpert und miniBB am anderen Ende für „Chaos-Theorie“ steht, dann ist WordPress irgendwo in der Mitte.

Ich sage das nicht um das Produkt „WordPress“ madig zu machen, im Gegenteil, es gefällt mir, hat Charme. Aber was Skalierbarkeit bzw. Zukunftssicherheit angeht, steht MovableType auf stabileren Fundament.

[14h47] Toys -- Gestern wurden auf der E3 die neuen Handhelds von Nintendo (Nintendo DS) und Sony (Sony PSP) vorgestellt. Beide werden sich Ende des Jahres ein Mega-Battle um den Handheld-Markt liefern. Beide Geräte bedeuten einen Quantensprung von der jetzigen Gameboy-Generation weg. Man beachte vorallem die Screenshots von Nintendo-DS-Spielen.

Abgesehen davon dass beide Geräte viel Power haben, beide besitzen „Connectivity“-Features, wobei der Nintendo mit WiFi (802.11) alles rockt.

Fachgerechte Kommentierung in den Einträgen von heute und gestern bei Hinterding: -1-, -2-, -3-, -4-, -5-, -6-

[14h29] Kontrolliert: Nach einer Zeit zu bemerken, dass das Gesicht vor lauter Augenbrauen-Zusammenziehen total verspannt ist und man sich zwingen muss zu lockern.

[12h33] WebDev -- Ich setze gerade lokal eine Beta von WordPress auf („1.2 Delta“) und stolpere gerade über den gravierendsten Nachteil von WordPress.

Wordpress nimmt all Content in eine MySQL-Datenbank auf und liefert diesen via index.php?id=foo.

Es ist nicht optimal alle Permalinks nur als ID durchgeführt zu haben. Das Ranking in Suchmaschinen profitiert von einer „ausgeschriebenen“ Site-Struktur, also mit Kategorien als Verzeichnisnamen und Eintragstitel als Dateiname „/motorsport/content/alles_neue_macht_der_ecclestone.php“

WordPress versucht das Problem zu umgehen, indem es mittels mod_rewrite und Rumschrauben an der .htaccess eine virtuelle Sitestruktur aufsetzt. Ich habe noch nicht ausprobiert wie die Zusammenarbeit einer statischen Site mit einer virtuellen Site ist. Ich fühle mich unwohl dabei. Ich hätte es gerne etwas haptischer.

Neben der Dokumentation ist das der zweite fette Minuspunkt für WordPress.

[10h15] Verspielt: mit der linken Hand den Telefonhörer halten und das Ohr abkauen lassen, mit der rechten Hand eine quatschende Handpuppe nachäffen. BaaBaBaaa BaBaaBaBa Ba BaaBa...

[10h06] Wiederentdeckt: die langen D'n'B-Sessions von LTJ Bukem und MC Conrad.

[10h05] Großartig: der Geruch der frisch gemähten Grünfläche am Isebekkanal im Nieselregen.

[13h38] Big Props an MCI/WorldCom, formerly known as UUNet, die an der 01805-Support-Hotline einer mir bekannten Photographin zur Behebung der Probleme mit ihrem eMail-Account (Kosten: 20,-EUR pro Monat), allen Ernstes empfohlen haben doch mit Telnet auf den Mailserver zu gehen.

Was für Drogen nimmt man eigentlich bei UUNet in Dortmund?

[12h55] Propaganda -- Wie textet WIRED zum Rückzug von Monsanto aus der Produktion genmanipulierten Weizens?

„Bio-Wheat“?

(„Monsanto Backs Off Bio-Wheat“)

[19h23] -continued- „Nein, ich weiß nicht wie teuer gebrauchte Macs sind. Ich kann auch nicht sagen ob 400,-EUR bei eBay günstig sind... Nein, nur weil die Firma Formac heißt, ist damit noch nicht gesagt, dass sich das TFT-Display nur an Macs anschließen läßt... Was für ein Mac? Kommt drauf an was man machen will... Nein, Gravis hat jetzt noch 40Minuten auf... Ja, du mich auch“.

Hallo? Sind die zwanzig Grad Außentemperatur bereits zuviel? Hat sich auch die letzte Gehirnzelle verflüssigt und ist aus den Ohren rausgesuppt? Gibt es da draussen noch Menschen die zur selbständigen Nahrungsaufnahme in der Lage sind? Jeeeezzz. Ich kann es nicht glauben was heutzutage alles an Rechnern rangelassen wird.

[18h25] Politics_Radio -- Wunderbar. Der britischer Verteidigungsminister im Würgegriff eines Moderators von BBC Radio 4 in der News-Sendung „PM“. Eddie Mair grätscht Geoff Hoon jedes Mal ab, als dieser versucht mit Ausflüchten auf die fünfmal gestellte Frage zu antworten, wann er denn den Rot-Kreuz-Bericht zum ersten Mal las.

Sowas möchte ich mal Im DLF oder Deutschlandradio hören.

Frage des Moderators zum Ende des Interviews: „Schließlich: haben Sie inzwischen Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden?“

Die Sendung gibt es in den nächsten zirka 24h als archivierten REAL-Audiostream zu hören. Das Interview beginnt ungefähr ab Minute 20.

[18h14] Im Übrigen gibt es eine erstaunliche Korrelation zwischen der Wahrscheinlichkeit mit der die Anrufe kommen, und den Radiosendungen die ich hören möchte. Ich kann die Uhr danach stellen: binnen zwei Minuten nachdem die Nachrichten angefangen haben, schrammelt das Telefon und irgendwo hat wieder jemand sein Hirn verlegt.

[17h59] Einer jener Tage an denen ich nur Millimeter vor Wechsel meiner Telefonnummer zu einer O190-Nummer stehe...

Komm'se her, hier gibt es Mac-Support gratis! Ihre eMails gehen nicht? Sie wissen nicht, wie man mit einem CD-Kaufwerk von einer DVD MacOS X installiert? Wie schließt man ein PowerBook an seinen Schreibtisch-Mac an? Es gelingt Ihnen nicht von den Mailboxen in Apples Mail Sicherheitskopien zu ziehen? Sie versuchen ein nicht abgespeichertes Photoshop-Dokument zu retten, obwohl Sie das Programm gerade abschießen müssen?

Nur zu, ich habe nix anderes zu tun und täte mir sonst nur die Eier kraulen...

[11h25] Großartiger Tag. Ich habe bei LIDL endlich die fünf Minuten erwischt, in denen man instantemente zur Kasse kann. Und kaum bin ich wieder im Büro, fängt es an zu schauern. Timing das rockt. Kai Pahl. Wo das gute Timing zu Hause ist.

[12h08] Politics -- Billmon und die gesammelten „Statements“ von Rumsfeld und Co. zu den Folterungen.